Wichtige Informationen
Falls Sie Fragen zum „Fasten nach Buchinger für Gesunde“, zum Basenfasten und zu meinen Wanderangeboten an Nord- und Ostsee haben können Sie mir jederzeit mailen oder mich anrufen (Tel. 0152 22867078).
Darf ich meinen Hund mitbringen?
Meine kleine Nelly aus dem Tierschutz „Pfotenhilfe-Andalusien“ begleitet uns auf den Wanderungen. Momentan gibt es für Sie im „Danner’s Landhaus“ (Insel Föhr), im „Kapitänshaus Tadsen“ (Insel Amrum) und in der Villa Sano (Insel Rügen) die Möglichkeit Ihren Hund mitzubringen. Ich akzeptiere maximal zwei zusätzliche Hunde pro Gruppe (plus meine Nelly). Bitte sprechen Sie zuerst mit mir über Ihren Wunsch, einen Hund mitzubringen, bevor Sie buchen. Die Hunde müssen sozialverträglich sein, sich im Hotelzimmer auch alleine ruhig verhalten und dürfen uns nur bei den Wanderungen begleiten. In den Aufenthaltsräumen sind keine Hunde erlaubt.
Wer darf am „Fastenwandern nach Buchinger für Gesunde“ teilnehmen?
Interessierte, die gesund sind und sich fit genug fühlen, um eine Woche auf feste Nahrung zu verzichten und an längeren Wanderungen (je nach Angebot 10-14 km) teilzunehmen. Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, deren Wirkung sich beim Fasten aufgrund des Fastenstoffwechsels verändern könnten, sollten zuvor mit ihrem Hausarzt über ihren Fastenwunsch sprechen und abklären, ob sie aus medizinischer Sicht teilnehmen dürfen.
Vor Beginn des Fastenkurses versende ich einen einseitigen Gesundheitsfragebogen, der umgehend ausgefüllt und an mich zurück gesendet werden sollte. Ihre Buchung kann von mir nach Erhalt des Fragebogens abgelehnt werden, wenn sich anhand des Fragebogens herausstellt, dass Sie nicht für das „Fasten für Gesunde nach Buchinger“ geeignet sind. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Altersbegrenzung für ErstfasterInnen liegt i.d.R. bei 65 Jahren. Sollten Sie älter sein, sich aber gesund und fit fühlen, dann nehmen Sie bitte persönlich Kontakt mit mir auf. Wir besprechen dann ob Sie teilnehmen können oder nicht. Erfahrene Fastende, die auch körperlich fit sind dürfen auch älter sein. Bei Bedarf (z.B. Medikamenteneinnahme) halte ich auch telefonische Rücksprache.
Wer darf am Fasten nach Buchinger z.B. nicht teilnehmen?
- Schwangere und stillende Mütter
- Menschen mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus
- Menschen mit schwerer Schilddrüsenüberfunktion
- Menschen mit chronischen Erkrankungen und/oder ständiger Medikamenteneinnahme wie z.B. Marcumar
- Menschen mit krankhaften Esssstörungen (z.B. Bulimie, Magersucht)
- Menschen mit gravierendem Untergewicht
- Menschen mit medikamentös behandelter Depression oder anderen psychischen Erkrankungen
Was passiert, wenn ich beim Wandern nicht Schritt halten kann?
Es kommt immer mal wieder vor, dass sich Teilnehmende vorab körperlich fitter einschätzen als sie es tatsächlich sind. Da ich bis auf wenige Ausnahmen nur kleine Fastengruppen anleite entwickelt sich häufig ein rücksichtsvolles Miteinander und es wird niemand zurück gelassen. Außerdem gibt es an den meisten Orten (nicht überall!) die Gelegenheit abzukürzen oder auch mal den Bus zu nehmen. Wenn Teilnehmende absolut nicht Schritt halten können, müssen diejenigen bereit sein, ihre Bewegungseinheiten selbständig zu gestalten, z.B. kürzere Strecken zu gehen oder statt Wandern, Auszeiten individuell für sich zu gestalten. Ein Anspruch auf teilweise Rückerstattung der Kursgebühr, weil Sie nicht alle Wanderungen schaffen, besteht deshalb nicht (siehe auch meine AGB).
Was ist der Unterschied zwischen Fasten nach Buchinger und der sogenannten Nulldiät?
Bei der „Null-Kalorien-Diät“ wird nur Wasser verabreicht. Beim Buchinger-Fasten hingegen werden täglich etwa 2-3 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, Kräutertees, Frucht- und Gemüsesäften mit insgesamt 250 – 400 Kalorien zugeführt. Deshalb können die beim Fasten entstehenden sauren Abbauprodukte durch die zugeführten pflanzlichen Kohlenhydrate und basischen Inhaltsstoffe kompensiert werden. Zusätzlich wird die Ausscheidung von Säuren über den Urin gefördert. Ein intensives Rahmenprogramm mit Ernährungsempfehlungen, Bewegung, Entspannung und weiteren Maßnahmen gehört zum kompetent durchgeführten Buchinger-Fasten dazu.
Was ist Basenfasten?
Basenfasten ist der freiwillige Verzicht auf säurebildende Nahrungsmittel, also im wesentlichen tierische Produkte, Getreide und Hülsenfrüchte, für einen begrenzten Zeitraum. Der Körper bekommt zusätzlich eine Auszeit von hochverarbeiteten Lebensmitteln, besonders auch Genussmitteln wie Kaffee, Alkohol und Süßwaren. Ähnlich wie beim Fasten nach Buchinger verliert man an Gewicht, was durch das angebotene Bewegungsprogramm noch gefördert wird. Durch die pflanzliche und basische Kost werden Geschmacks- und Geruchsnerven neu sensibilisiert und die Lust auf pflanzlich basierte Vollwertnahrung geweckt. Während der Basenfasten-Woche bekommen Sie über Gesundheitsvorträge das notwendige Wissen für den Einstieg in eine gesunde Lebensweise mit auf den Weg.
Wer darf am Basenfasten teilnehmen?
Basenfasten ist prinzipiell für jeden Menschen geeignet und kann das gesundheitliche Wohlbefinden, sowohl körperlich als auch psychisch, fördern. Besonders geeignet ist es für Teilnehmende, die sich zwar gesund fühlen, aber z.B. wegen Medikamenteneinnahme nicht am Fasten nach Buchinger teilnehmen können. Da meine Basenfastenangebote mit viel Bewegung und auch Wandern kombiniert sind sollte auch hier jeder Teilnehmende fit genug dafür sein. Die Wanderungen finden im Teutoburger Wald statt, das heißt Sie müssen auch mit unterschiedlichen Anstiegen rechnen. Dafür sind die Touren etwas kürzer als beim Buchinger Fasten. Falls Sie nicht ganz so fit sind, bitte ich um telefonische Rücksprache – wir finden fast immer eine Lösung.
Verursacht Fasten eine Übersäuerung (Azidose)?
Wenn man während des Fastens den Urin testet, stellt man fest, dass dieser deutlich saurer ist als zu anderen Zeiten. Die Körperflüssigkeiten bleiben aber neutral, solange nach Buchinger gefastet und ausreichend Flüssigkeiten wie Wasser und basenbildende Getränke (Obst- und Gemüsesäfte) zugeführt werden. Dagegen war eine Fastenazidose bei Nulldiät häufiger zu beobachten.
Ist Fasten gefährlich für den Körper, weil Muskeleiweiß abgebaut wird?
Da es sich beim Fasten nach Buchinger um keine Nulldiät handelt ist der fastenbedingte Eiweißverbrauch gering. Außerdem werden alle Muskeln durch tägliche sportliche Betätigung wie Nordic Walking und Wandern, aber auch Entspannungsübungen bewegt und gekräftigt, so dass es hier zu keinem Muskelabbau kommen sollte.
Wie schnell kommt es nach dem Fasten wieder zur Gewichtszunahme?
Empfehlenswert ist es, die Kostaufbauphase nach dem Fasten über mehrere Tage durchzuführen und nicht zu schnell und zu viel die alten Essgewohnheiten aufzunehmen. Wer langanhaltende Erfolge auf der Waage verzeichnen möchte, der sollte, die während der Fastenwoche empfohlene Ernährungsumstellung befolgen und so lange wie möglich auf Genussmittel wie Süßigkeiten, Alkohol und zu große Portionen verzichten. Vor allem sollten auch regelmäßige Bewegungseinheiten beibehalten bzw. in den Alltag eingebaut werden.
Andere Methoden wie das sogenannte Intervallfasten oder der regelmäßigen Einbau von basischen Fastentagen unterstützen den positiven Effekt einer langanhaltenden Gewichtsnormalisierung.
Die entsprechenden Informationen zu empfehlenswerten Lebensmitteln inklusive Rezepten erhalten Sie von mir während des Fastenkurses. Es hängt von Ihnen ab, inwieweit Sie diese Empfehlungen umsetzen.
Werden beim Fasten sogenannte Schlacken abgebaut?
Otto Buchinger prägte den Begriff „Entschlacken“ 1935, in einer Zeit, in der den Menschen die „Schlacke“ als unverbrannte Rückstände aus Hochöfen in der metallverarbeitenden Industrie ein Begriff war.
Da es in der Medizin das Wort Schlacke nicht gibt, verstehen wir es heute eher als Synonym für Überflüssiges, Störendes und Schädliches für unsere Gesundheit wie
- überschüssige Fette, sichtbar als erhöhte Triglyceride oder LDL (Low Density Lipoproteine) im Blut
- erhöhte Harnsäure in Blut und Gewebe als Ursache von Gichtablagerungen
- schädliche langkettige AGEs (Zucker-Eiweiß-Verbindungen)
- und vieles mehr…..
Die Ursache dafür liegt in der heutigen ungesunden Lebensweise und führt auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen.
Durch regelmäßiges Fasten, den Einbau von Bewegung- und Entspannungseinheiten und die Umstellung auf gesündere Ernährung können sich einige dieser körperlichen Beschwerden nachhaltig verbessern.
Muss ich zu Beginn des Fastens Glauber- oder Bittersalz nehmen?
Manche Teilnehmende haben einen regelrechten Horror vor dem Geschmack des Abführsalzes, anderen macht es jedoch gar nichts aus. Wieder andere berichten davon, dass es noch nicht mal gewirkt hat.
Die gründliche natürliche Darmentleerung mit Glauber- oder Bittersalz ist eine wichtige Voraussetzung für den gelungenen Einstieg in das Fasten nach Buchinger. Es mindert das Hungergefühl, leert gründlich den Verdauungstrakt und läutet damit das Fasten für den Körper ein.
Auch hier gilt, die Methode ist der Weg. Ich zeige Ihnen, wie man das Salz ohne Würgereiz „hinunter bekommt“ und wie es wirkt, wenn man die Regeln beachtet.
Für den, der es partout nicht nehmen kann oder will, gibt es gute Alternativen.
Die Darmentleerung mit Abführsalz ist beim Basenfasten fakultativ.
Ist die regelmäßige Darmentleerung mittels Einlauf während des Fastens nötig?
Da wir nur noch flüssige Nahrung und keine Ballaststoffe zu uns nehmen, reduziert der Darm die üblichen Bewegungen zum Weitertransport und Durchmischen seines Inhalts. Der beim Fasten zur Ruhe gekommene Verdauungstrakt benötigt aber regelmäßige Entleerung, um Gallensäfte sowie abgestorbene Darmbakterien und abgeschilferte Zellen ausscheiden zu können. Es könnten Stoffwechselprodukte und Giftstoffe, die nicht abtransportiert werden immer wieder zurück in den Blutkreislauf gelangen und zu Nebenwirkungen wie Kopf-, und Gliederschmerzen führen. Weiterhin wird durch das regelmäßige Entleeren des Darmes dem Hungergefühl vorgebeugt.
Deshalb wird empfohlen, mindestens jeden zweiten Tag einen Einlauf mit körperwarmem Wasser durchzuführen. Was Sie dafür mitbringen sollten und wie der Einlauf durchgeführt wird erfahren Sie vorab bzw. während des Fastenkurses.
Wie kann ich mich auf die Fastenwoche vorbereiten?
Um sich körperlich und seelisch einzustimmen, sollten Sie schon zu Hause mindestens einen oder zwei Entlastungstage einlegen. An diesen Tagen essen Sie am besten keine tierischen Produkte mehr und verzichten auf Alkohol und Süßes. Stattdessen empfiehlt es sich, frisches und/oder gedünstetes Obst und Gemüse, Nüsse, Reis, Kartoffeln, Vollkorngetreide z.B. in Form von Porridge oder Knäckebrot zu sich zu nehmen. Wichtig wäre auch, die Portionen schon etwas zu reduzieren.
Es empfiehlt sich, den Genuss von Kaffee, schwarzen oder grünen Tee im Verlaufe einer Woche zu reduzieren und 2-3 Tage vor Fastenbeginn komplett darauf zu verzichten. Dadurch verringert sich die Gefahr von möglichen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit durch Koffeinentzug während der Fastenwoche. Trinken Sie stattdessen Wasser und Kräutertee in ausreichender Menge.
Eine genaue Anleitung schicke ich jedem Teilnehmenden rechtzeitig vor Kursbeginn zu.